Rebels Rumors – nachgefragt: Was halten wir von der No-Show Fee?

In den letzten Tagen haben wir auf einer lokalen Facebook-Gruppe eine Umfrage gestartet, was ihr von der No-Show-Gebühr haltet – also einer Gebühr, die fällig wird, wenn Gäste reservieren, aber nicht erscheinen.

Hier sind die wichtigsten Punkte und Argumente zum Thema:

Reservieren, aber nicht erscheinen – was heißt das für Restaurants? Wenn Gäste nicht zur Reservierung auftauchen, entsteht für Gastronomen ein finanzieller Schaden. Der Tisch bleibt leer, Einnahmen fehlen, und es ist schwer, diesen Verlust zu kompensieren – vor allem, wenn keine Speisen vorbestellt wurden. Viele Restaurants reagieren darauf mit doppelten Reservierungen, um No-Shows auszugleichen. Doch das birgt Risiken: Gäste könnten ihren Tisch zur reservierten Zeit nicht bekommen – Chaos und Unzufriedenheit inklusive.

Wie könnten No-Shows reduziert werden?

1. Anreize schaffen statt strafen: Statt nur auf Gebühren zu setzen, helfen positive Maßnahmen. Ein kleiner Rabatt, ein kostenloses Getränk oder ein Dessert für frühzeitige Reservierungen könnten Gäste motivieren, ihre Reservierung einzuhalten.

2. Persönliche Verbindlichkeit erhöhen: Ein kurzer Anruf oder eine Nachricht, um die Reservierung zu bestätigen oder nach Wünschen zu fragen, schafft eine emotionale Bindung und reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass Gäste einfach absagen.

Digitale Tools gegen No-Shows Apps und Online-Reservierungssysteme erleichtern die Planung:

• Automatische Erinnerungen und einfache Stornierungen machen es Gästen leichter, ihre Buchung aktiv zu verwalten.

• Systeme wie DISH erlauben es Gastronomen, das Buchungsverhalten zu analysieren und gezielt auf wiederholte No-Shows zu reagieren.

Planung und Kommunikation sind alles Feste Reservierungszeitfenster und klare Regeln, wie lange ein Tisch auf Gäste wartet, helfen, den Betrieb reibungslos zu gestalten. Offene Kommunikation über diese Maßnahmen sorgt zudem für Verständnis und steigert die Zufriedenheit – auch bei Gästen, die kurzfristig kommen.

Fazit: Es geht nicht nur um Strafen, sondern darum, eine Balance zwischen Verbindlichkeit und Flexibilität zu finden. Positive Anreize, klare Regeln und digitale Unterstützung sind der Schlüssel, um das Problem der No-Shows nachhaltig anzugehen. Was denkt ihr? Sind No-Show-Gebühren sinnvoll – oder liegt die Lösung im Aufbau einer besseren Kommunikation und Kundenbindung?