Kultiviertes Fleisch, auch bekannt als “Lab-Fleisch”, wird aus tierischen Zellen gezüchtet, ohne dass dafür Tiere geschlachtet werden müssen.
Diese innovative Technologie hat das Potenzial, die Lebensmittelindustrie grundlegend zu verändern – mit Vorteilen für Umwelt, Tierschutz und Gesundheit. Nachhaltigkeit trifft Ethik Die Fleischproduktion im Labor benötigt deutlich weniger Ressourcen als konventionelle Tierhaltung: etwa 80–90 % weniger Wasser, Land und Treibhausgasemissionen. Gleichzeitig eliminiert sie die ethischen Probleme der Massentierhaltung, da kein Tierleid entsteht.
Der Geschmack bleibt im Fokus Anders als pflanzliche Fleischalternativen zielt kultiviertes Fleisch darauf ab, den Geschmack, die Textur und den Nährwert von herkömmlichem Fleisch zu 100 % nachzubilden. Weltweit arbeiten Start-ups und Wissenschaftler an der Optimierung des Produkts, um es sowohl schmackhaft als auch marktfähig zu machen. Ein Blick in die Zukunft Obwohl die Technologie vielversprechend ist, gibt es noch Herausforderungen. Hohe Produktionskosten und die Akzeptanz in der Gesellschaft sind Hürden, die überwunden werden müssen.
Dennoch zeigen erste Produkte, wie kultivierte Hühnernuggets oder Rindfleischburger, dass die Zukunft dieses Trends vielversprechend ist. Kultiviertes Fleisch könnte eine der größten Innovationen im Lebensmittelsektor werden – ein Schritt hin zu einer nachhaltigeren und gerechteren Ernährung weltweit.